Frau feilt ihre Nägel

Tipps rund um die Nagelpflege

Schöne Hände und Nägel hinterlassen immer einen guten Eindruck. Die individuelle Visitenkarte sollte daher regelmäßig – am besten täglich – gepflegt werden. Ein gesunder Nagel ist fest, glatt und leicht glänzend. Sind die Nägel bereits brüchig, müssen Sie allerdings Geduld mit der Regenerierung haben. Denn erst mit dem nachwachsenden Nagel kann eine Strukturverbesserung erfolgen.

Zum Schutz Ihrer Nägel sollten Sie sie beim Kürzen nicht schneiden sondern stets vorsichtig feilen. Bei brüchigen Nägeln empfiehlt sich vor allem eine Sandblattfeile. Sie schont Ihre Nägel. Außerdem ist es wichtig, dass Sie Ihre Nägel vom Rand zur Nagelmitte feilen, also immer in nur eine Richtung. Zu spitz und schmal gefeilte Nägel reißen schnellen ein. Deshalb die Nägel kurz und gerade halten.
Auch die Nagelhaut bedarf einer vorsichtigen Pflege. Massieren Sie am besten regelmäßig Nagelöl oder eine Nagelcreme mit kreisender Bewegung um das Nagelbett ein. Die Haut wird dadurch geschmeidiger. Schneiden Sie die Nagelhaut in keinem Fall ab. Sie kann sonst verletzt werden, was zu einer Nagelbettentzündung führen kann. Verwenden Sie vielmehr ein kleines Holzstäbchen zum Zurückschieben der Nagelhaut. Am schonendsten funktioniert dies, wenn Sie zuvor einen Nagelhautentferner benutzen. Lassen Sie sich nicht von der Bezeichnung "Entferner" irritieren. Er entfernt die Nagelhaut nicht, sondern weicht sie nur auf.

Zur weiteren Nagelpflege haben wir noch folgende Hinweise:

  • Achten Sie auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung.
  • Spezielle Aufbaupräparate aus der Apotheke mit dem Vitamin H stärken die Widerstandsfähigkeit Ihrer Nägel. Das Vitamin H fördert die Bildung des Hornstoffs Keratin. Er ist der Grundbaustein für Haare und Nägel.
  • Polierfeilen verhelfen der Nageloberfläche zu mehr Glanz.
  • Bei Verwendung von Reinigungsmitteln sollten Sie Handschuhe tragen. Vermeiden Sie hier allerdings luftundurchlässige Gummihandschuhe.
  • Waschen Sie Ihre Hände nicht zu häufig.

Vor dem Lackieren der Nägel sollten Sie die Hände nicht eincremen, da sonst der Nagellack nicht hält. Bei Längs- oder Querrillen auf dem Nagel tragen Sie am besten zuvor eine Schicht Klarlack auf. So werden die Unebenheiten ausgeglichen und der Nagel ist vor unliebsamen Verfärbungen durch dunkle Lacke geschützt. Beachten Sie auch, dass die so genannten 60-Sekunden-Lacke zwar schneller trocknen, dafür aber nur bis zu zwei Tage halten. Wenn Sie es dennoch einmal eilig haben sollten, hauchen Sie den noch nicht abgetrockneten Nagellack nicht an, denn die im Atem enthaltene Feuchtigkeit verlangsamt nur den Trocknungsprozess. Zur Schnelltrocknung eigen sich z.B. Trockensprays.
Bei Verwendung von Nagellackentferner sollten Sie auf einen acetonfreien und ölhaltigen Nagellackentferner zurückgreifen. Er trocknet die Nägel nicht zu sehr aus. Entfernen Sie den Nagellack immer vom Nagelbett zur Nagelspitze. So gelangen keine Nagellackreste unter die Nagelhaut.

Nagelpilz nehmen viele Betroffene meist viel zu spät wahr, denn die Erkrankung entwickelt sich oft unbemerkt. Erste Symptome sind Veränderungen des Nagels in Struktur und Farbe. Eine Behandlung von Nagelpilz ist oft sehr schwierig, da die Medikamente nur langsam zu den tief liegenden Pilznestern vordringen. Deshalb sollten Sie am besten vorbeugen!

  • Tragen Sie in Schwimmbädern und Saunen stets Badeschuhe.
  • Verzichten Sie auf luftundurchlässige Kleidung wie z.B. Gummistiefel.
  • Trocken Sie Ihre Zehen und die Zehenzwischenräume nach dem Baden immer gut ab.

Achten Sie auch auf andere Veränderungen Ihrer Nägel. Sie können wichtige Hinweise auf andere Krankheiten in Ihrem Körper geben. Sprechen Sie in diesen Fällen mit Ihrem Arzt.

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