Zeitungsstapel auf einem Tisch

Pressemeldungen 2018

Halle. Auch 2019 wird die IKK gesund plus ihren seit 2015 geltenden Beitragssatz stabil halten. Dies bestätigte der Verwaltungsrat in seiner gestrigen Sitzung in Halle. Mit 0,6 Prozent liegt der Zusatzbeitrag ein Drittel unter dem durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 0,9 Prozent. Zusätzlich entlastet werden Arbeitnehmer und Rentner ab 01.01.2019 durch die Wiedereinführung der paritätischen Finanzierung des Zusatzbeitrages.

Für die Vorsitzenden des Verwaltungsrates, Peter Wadenbach und Hans-Jürgen Müller, stehen weiterhin Solidität und Stabilität im Vordergrund. "Unsere Solidargemeinschaft kann sich seit Jahren auf einen gleichbleibenden und berechenbaren Beitragssatz verlassen und weiß dies entsprechend wertzuschätzen". Für die künftige Finanzstabilität wird es aber darauf ankommen, dass die vom Gesetzgeber versprochene Reform des krankheitsorientierten Risikostrukturausgleichs zeitnah durchgeführt wird. Einige Krankenkassen bekommen deutlich mehr Geld aus dem Gesundheitsfonds zur Versorgung ihrer Versicherten, als sie tatsächlich benötigen. "Gesundheitsminister Spahn sollte daher schnellstmöglich seiner Verpflichtung aus dem Versichertenentlastungsgesetz nachkommen und eine Reform des Finanzausgleichs im nächsten Jahr auf den Weg bringen", betont Wadenbach.

"Wir schauen ja auch nicht nur auf unsere Finanzen, sondern bauen auch die Versorgungsqualität aus. Neben der Erweiterung von Vorsorgepaketen führen wir ein vom Innovationsfonds gefördertes Projekt zur medizinischen Versorgung von Patienten mit Schlaganfall, Herzinfarkt oder einer ähnlich schwerwiegenden Akuterkrankung durch. Ein sektorenübergreifendes Netzwerk übernimmt dabei die Verantwortung für die Behandlung und Betreuung von Patienten. Dieses Netzwerk im Rahmen des Projektes ist einmalig und kann richtungsweisende Impulse für eine Strukturveränderung geben. Derartige Bestrebungen zeigen deutlich, dass Wirtschaftlichkeit und die Qualität der Versorgung für uns immer im Sinne der Solidargemeinschaft im Vordergrund stehen werden", so Müller. Über 24.000 neue Versicherte bestätigen laut Müller daher allein in 2018 diesen erfolgreichen Kurs.

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Für Arbeitgeber der IKK gesund plus gibt es zum Jahreswechsel eine gute Nachricht. Der Verwaltungsrat der Kasse fasste in seiner Sitzung am 13. Dezember 2018 den Beschluss, die Umlagesätze, U1 für Aufwendungen bei Krankheit sowie U2 für Aufwendungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft, zu senken.
Sparsame Mittelverwendung in Verbindung mit einer positiven Fallzahl- und Erstattungsentwicklung führten zu einem Einnahmeüberschuss und somit zu dieser positiven Entscheidung.
Bei der U1 wird bei gleichbleibendem Erstattungssatz von 50 Prozent, der allgemeine Umlagesatz von 2,3 Prozent auf 1,8 Prozent gesenkt. Der Umlagesatz für die erhöhte Erstattung von 60 Prozent wird von 2,9 Prozent auf 2,4 Prozent reduziert. Für Aufwendungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft wird der Umlagesatz auf 0,46 Prozent gesenkt.
Peter Wadenbach, Vorsitzender des Verwaltungsrates auf Arbeitgeberseite, freut sich über diese Entwicklung. "Diese deutliche Beitragssenkung bringt insbesondere für unsere Handwerksbetriebe eine spürbare Entlastung. So können für Unternehmen mit bis zu 30 Beschäftigten bei einem durchschnittlichen Bruttolohn von 2.250 Euro die Lohnnebenkosten bei gleicher Erstattung um über 4.000 Euro jährlich gesenkt werden."

Arbeitgeber, die aufgrund ihrer Beschäftigtenanzahl an der Umlage 1 teilnehmen, können jeweils zu Beginn eines Kalenderjahres einen anderen Erstattungs- und Umlagesatz wählen. Wer für das Jahr 2019 eine Änderung wünscht, teilt der IKK gesund plus den neuen Erstattungs- und Umlagesatz bis zum 31. Januar 2019 mit.

Hintergrund:
Die Umlage U1 in Deutschland ist ein finanzieller Pflichtbeitrag bestimmter Arbeitgeber zur solidarischen Finanzierung eines Ausgleichs für die Arbeitgeberaufwendungen im Falle der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall an Arbeitnehmer.
Die Umlage U2 ist ein Verfahren für Arbeitgeber zum Ausgleich der finanziellen Belastungen aus dem Mutterschutz. Die Arbeitgeber erhalten durch dieses Ausgleichsverfahren alle nach dem Mutterschutzgesetz zu zahlenden Bezüge von der für die Arbeitnehmerin zuständigen Krankenkasse erstattet.

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Magdeburg. Im Rahmen des Innovationsprojektes zur medizinischen Versorgung von Patienten mit Schlaganfall, Herzinfarkt oder ähnlichen schwerwiegenden Akuterkrankungen geht die IKK gesund plus neue Wege. Für Patienten, die an Aphasie, dem Verlust des Sprachvermögens infolge einer Erkrankung des Sprachzentrums im Gehirn leiden, übernimmt die Kasse die Kosten für eine neue, einzigartige digitale Unterstützung. Mit der von Sprachtherapeutinnen entwickelten App für Logopädie können künftig Patienten selbstständig üben und somit ihre sprachlichen Fähigkeiten im Sprachzentrum reaktivieren. Sie wird individuell auf den Versicherten angepasst und stellt durch ihren digitalen Ansatz eine Ergänzung zur logopädischen Behandlung dar.

Die beiden Sprachtherapeutinnen, Dr. Mona Späth und Hanna Jakob, haben mit der App erfolgreich ihre Vision verwirklicht. "Wir haben eine Applikation entwickelt, auf die Patienten jederzeit Zugriff haben und mit der sie selbstständig üben können. Außerdem ermöglicht sie, Thema und Schwierigkeit der Übungsformen für jeden Patienten individuell einzustellen. Aufgrund sprachtherapeutischer Forschung und unserer Erfahrung in der Therapie wissen wir, wie eine Therapie aussehen sollte, damit sie Menschen mit einer Aphasie hilft, wieder lesen, sprechen, verstehen und schreiben zu lernen."

Für Uwe Schröder, Vorstand der IKK gesund plus, bietet genau diese Versorgungsform eine hervorragende Ergänzung zum sektorenübergreifenden Innovationsprojekt seiner Kasse. "Die Digitalisierung der Lebenswelt schreitet voran und somit auch die Möglichkeiten, diese vielfältig einzusetzen. Auch in der Gesundheitsversorgung hilft es Patienten mit vielfältigen Beschwerden, durch gezielte Therapieformen ihre Lebensqualität zu verbessern. Insbesondere bei unserem IVP-Projekt für Schlaganfallpatienten hilft uns eine so flexible und ständig verfügbare Versorgungsmöglichkeit wie die neolexon-App.

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Magdeburg. Für das Jahr 2018 zeichnet sich nach den vorliegenden Zwischenergebnissen weiterhin eine positive finanzielle Entwicklung ab. Dies nahm der Verwaltungsrat der IKK gesund plus auf seiner gestrigen Sitzung in Magdeburg zustimmend zur Kenntnis. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass eine verlässliche Prognose aufgrund des ausgabenstärkeren 2. Halbjahres noch nicht möglich ist.

Weiterhin steigende Versichertenzahlen und die deutlich unter dem Durchschnitt liegenden Verwaltungskosten, sind nach Aussagen der beiden Vorsitzenden, Peter Wadenbach und Hans-Jürgen Müller, Gründe für die positive Zwischenbilanz. Laut Wadenbach "haben sich in 2018 bereits über 20.000 neue Versicherte für die IKK gesund plus entschieden."

"Neben einer hohen Versorgungsqualität müssen auch wirtschaftliche Aspekte eine Rolle spielen, um langfristig für unsere Versicherten ein verlässlicher Partner zu sein. Dass uns das gelingt, bescheinigt die Auszeichnung des Wirtschaftsmagazins "Focus Money" mit der Note "BESTE Finanzkraft". Zusätzlich zu unserer "sehr guten Mitgliederentwicklung" wurden uns vor allem "höchste Liquidität" und "niedrigste Verwaltungskosten" bestätigt. Mit diesem Ergebnis können wir die Herausforderungen der künftigen Gesundheitspolitik positiv angehen“, so Wadenbach.

Und dies ist laut Müller auch notwendig, da mit den neuen Gesetzesvorhaben erhebliche Ausgabensteigerungen zu erwarten sind. "Natürlich unterstützen wir den Kabinettsbeschluss mit dem Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG), Termin und Wartezeiten in den deutschen Arztpraxen zu verbessern. Allerdings sehen wir damit einhergehende extrabudgetäre Vergütungen für die Finanzierung dieser Maßnahmen kritisch. Zusätzlich werden wir für das Pflegepersonal-Stärkungsgesetz, unter anderem für die Finanzierung der 


Personalkosten, deutliche Aufwandssteigerungen berücksichtigen müssen. Die Politik ist daher gefordert, etwas nachhaltiger mit den Finanzen im Gesundheitssystem umzugehen, da es sich schließlich um die Beiträge der Versicherten handelt. Sie sollte darauf achten, dass es konjunkturell einmal schlechter laufen kann und das System auch dann finanzierbar bleiben muss".

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KV Sachsen-Anhalt und IKK gesund plus schließen Vertrag zur orthopädischen Vorsorgeuntersuchung bei Kindern

Magdeburg. Ist mein Kind gesund? Entwickelt es sich altersgerecht? Das sind nur zwei der Fragen, mit denen sich Mütter und Väter immer wieder beschäftigen. Ein Kind großzuziehen, bringt viele schöne und glückliche Momente mit sich, aber auch immer ein wenig Unsicherheit. Früherkennungsuntersuchungen können daher etwas Sicherheit geben. In sogenannten U-Untersuchungen werden der allgemeine Gesundheitszustand sowie die körperliche und geistige Entwicklung des Kindes in bestimmten Zeitabständen ärztlich untersucht.

Die IKK gesund plus hat zur Erweiterung dieses Angebotes mit der KV Sachsen-Anhalt einen Vertrag zur orthopädischen Vorsorgeuntersuchung für Jugendliche von 9 bis 12 Jahren geschlossen. Das Besondere dabei: Die Untersuchungen finden direkt beim Facharzt für Orthopädie oder Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie statt. Vor allem für Kinder mit Auffälligkeiten bei Kinderarztbesuchen bietet die zusätzliche Früherkennungsmaßnahme somit eine sinnvolle Ergänzung, ohne dass für den Versicherten weitere Kosten entstehen.

Die Untersuchung selbst dauert knapp 25 Minuten und umfasst unter anderem die klinische Untersuchung der Wirbelsäule und der unteren Extremitäten, um so Wirbelsäulen- oder Beinachsenfehlstellungen möglichst frühzeitig erkennen und eine altersgerechte Therapie einleiten zu können. Neben der Behandlung gehört auch die umfassende Aufklärung der Kinder und Eltern über skelettgefährdende Sportarten oder die Folgen von Übergewicht für das Skelettsystem zur orthopädischen Vorsorgeuntersuchung.

Uwe Schröder, Vorstand der IKK gesund plus, sieht in dem neuen Angebot eine sinnvolle Erweiterung des Vorsorgepakets für Kinder: "Je früher eine Störung oder Fehlhaltung erkannt wird, desto besser sind die Therapiemöglichkeiten und desto größer ist die Chance, Spätfolgen zu vermeiden. Deswegen ist ein umfassendes und um orthopädische Leistungen erweitertes Vorsorgepaket für Kinder und Jugendliche der richtige Weg. Dadurch haben wir nicht nur die Möglichkeit, Krankheiten früher zu erkennen sondern die jungen Patienten auch mit entsprechenden Gesundheitsmaßnahmen präventiv zu versorgen."

Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt, Dr. Burkhard John, fügt hinzu: "Wir freuen uns, dass die IKK gesund plus dieses Vorsorgeangebot aufgegriffen hat und ihren jungen Patienten in Sachsen-Anhalt anbietet. Es ist wichtig, dass wir die bekannten regelhaften Früherkennungsuntersuchungen für Kinder und Jugendliche durch diese orthopädische Vorsorge zielgerecht ergänzen können."

Pressemitteilung

Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt und der IKK gesund plus.

Magdeburg. Eine positive Finanzentwicklung für das laufende Jahr können die beiden Vorsitzenden des Verwaltungsrats der IKK gesund plus feststellen. "Nach einem Überschuss von ca. 3 Millionen Euro im Vorjahr sind wir erfreut, die Balance zwischen Ausgaben und Einnahmen auch 2018 zu halten", äußert sich Hans-Jürgen Müller, Vorsitzender auf Arbeitnehmerseite, zufrieden. Einen maßgeblichen Anteil daran sieht Peter Wadenbach, Vorsitzender auf Arbeitgeberseite, in den niedrigen Verwaltungskosten. "Diese lagen mit 98,66 Euro je Versichertem wieder weit unter dem Durchschnittswert in der gesetzlichen Krankenversicherung von 150 Euro."

Überdurchschnittlich hingegen agiert die IKK gesund plus bei der Prävention. Hier wurde das finanzielle Volumen für die lebens- und arbeitsweltbezogene Prävention nochmals erhöht. Davon profitieren vor allem Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung, die Vorsorge bei Familien, Kindertagesstätten und Schulen. "Dass wir damit ein attraktiver Partner für die Gesundheit eines jeden Einzelnen sind, zeigt auch der Zulauf von 13.000 neuen Versicherten seit Jahresbeginn", resümieren die Vorsitzenden.

Neben der Prävention legen Wadenbach und Müller aber auch großen Wert auf technische Innovationen und die fortschreitende Digitalisierung im Gesundheitswesen. So sind sich beide sicher, noch in diesem Jahr allen Versicherten der IKK gesund plus die Nutzung einer elektronischen Gesundheitsakte zu ermöglichen. Hierfür wurden bereits intensive Gespräche mit Anbietern geführt und entscheidende Weichen für eine zügige. Umsetzung gestellt. "Der Schutz der persönlichen Daten steht für uns hierbei primär an erster Stelle", kommentiert Müller den Entscheidungsprozess und fügt hinzu: "Weder die IKK gesund plus, noch der Anbieter werden Zugriff auf die sensiblen Daten haben. Vielmehr können die Versicherten entscheiden, welche Befunde, Laborwerte oder zum Beispiel Röntgenbilder in die Gesundheitsakte kommen und welchem Leistungserbringer diese zugänglich gemacht werden sollen." Wadenbach sieht insbesondere hierin den großen Vorteil, denn: "Mit der elektronischen Gesundheitsakte können unnötige Mehrfachbehandlungen vermieden werden. Je besser ein Arzt über die Vorerkrankungen informiert ist, umso effizienter kann er den Patienten zukünftig behandeln."
Der Einsatz der elektronischen Gesundheitsakte wird freiwillig und für Versicherte der IKK gesund plus kostenfrei sein.

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IKK gesund plus übernimmt als erste große Kasse in Sachsen-Anhalt die Kosten

Magdeburg. Die Digitalisierung der Lebenswelt schreitet voran – und damit auch die Entwicklung vielfältiger und alltagstauglicher Lösungen. Auch in der Gesundheitsversorgung ist das Thema präsent und trägt dazu bei, individuelle Therapieformen zu etablieren, die Patienten mit unterschiedlichsten Beschwerden helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern. Einen Beitrag dazu leistet auch die IKK gesund plus, die nun mit dem Hamburger Medizintechnologieunternehmen Sonormed kooperiert. Im Fokus steht die Therapie-App "Tinnitracks". Die Alternative zu bisherigen Behandlungsformen kommt bei chronischem, subjektivem, tonalem Tinnitus zum Einsatz und arbeitet mit der Lieblingsmusik der Betroffenen. Tinnitracks filtert die individuelle Tinnitus-Frequenz aus der Musik heraus, so dass die überempfindlichen Nervenzellen, die für den Dauerton verantwortlich sind, nicht mehr gereizt werden. Die IKK gesund plus ist die erste große Kasse in Sachsen-Anhalt, die für ihre Versicherten die Kosten für die ärztlichen Begleituntersuchungen sowie die App‐Nutzungslizenz übernimmt.

Uwe Schröder, Vorstand der IKK gesund plus, zeigt sich erfreut über die Möglichkeit, durch eine Zusammenarbeit mit Sonormed die Patientenversorgung auszuweiten: "Wer unter einem Tinnitus leidet, dessen Lebensqualität ist oft in vielen Bereichen des Alltags eingeschränkt. Mit dem regelmäßigen Einsatz der App soll diese wieder gesteigert und eine nachhaltige Linderung des Tinnitus erzielt werden."
Jörg Land, Gründer und Geschäftsführer von Sonormed, erklärt: "Wir freuen uns, mit der IKK gesund plus die erste Innungskrankenkasse an Bord zu haben. Die Kasse zeigt mit ihrem Engagement, dass ihr Qualität in der digitalen Gesundheitsversorgung ein wichtiges Anliegen ist."

Bei regelmäßiger Nutzung der Tinnitracks-App kann die Aktivität der Nervenzellen abnehmen, so dass sich auch die Lautstärke des Tinnitustons verringern kann. Empfohlen wird eine Hördauer von 90 Minuten täglich für 12 Monate.

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Magdeburg. Der Verwaltungsrat der IKK gesund plus verzeichnet für die Krankenkasse weiterhin ein deutliches Mitgliederwachstum. Auf ihrer Sitzung am 19. April in Tangermünde resümieren die beiden Vorsitzenden, Peter Wadenbach und Hans-Jürgen Müller, neben einem positiven Rechnungsergebnis, auch wieder eine Steigerung der Mitgliederzahlen. Die Versichertengemeinschaft ist laut Wadenbach mittlerweile „auf 444.000 angestiegen. Im vergangenen Jahr schenkten uns 19.000 neue Versicherte das Vertrauen, im ersten Quartal 2018 sind bereits weitere 7.000 dazugekommen“, erläutert der Vorsitzende auf Arbeitgeberseite die positive Bilanz.

Im Fokus steht für den Verwaltungsrat aber weiterhin die hohe Qualität in der Versorgung. „Daher hat sich die IKK gesund plus mit dem Projekt „IKK IVP – Innovation, Versorgungspartner, Patient“ erfolgreich um die Förderung durch den Innovationsfonds beworben. Gegenstand des Projektes ist die medizinische Versorgung von Patienten mit Schlaganfall, Herzinfarkt oder einer ähnlich schwerwiegenden Akuterkrankung. Ein sektorenübergreifendes Netzwerk übernimmt dabei die Verantwortung für die Behandlung und Betreuung von Patienten. Dieses Netzwerk im Rahmen des Projektes ist einmalig und kann richtungsweisende Impulse für eine Strukturveränderung geben“, erklärt Hans-Jürgen Müller, Vorsitzender auf Arbeitnehmerseite. „Damit ist es uns gelungen, Fördermittel in Millionenhöhe zur besseren Versorgung der Versicherten nach Sachsen-Anhalt zu holen“, betonen beide Vorsitzenden stolz. Das Projekt startete am 1. April. Aktuell haben sich bereits über 100 Versorgungspartner eingeschrieben.

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Magdeburg. Mit der letzten Veranstaltung in der Novalis Grundschule in Hettstedt endete am 25.05.2018 die Aktion "Die gesunde Frühstückspause" von der IKK gesund plus und radio SAW.

Die Veranstaltung bildete somit den Höhepunkt der Aktion, welche in den vergangenen Wochen an insgesamt 12 Stationen in ganz Sachsen-Anhalt Halt machte. Gemeinsam hatten es sich die Kooperationspartner zum Ziel gesetzt, Schulen und Firmen in der Region mit einem gesunden Frühstück in den Tag zu begleiten. Dafür konnten sich sowohl Unternehmen als auch Schulklassen seit dem 23.04.2018 auf der Website von radio SAW bewerben. Die Gewinner wurden in der Morgenshow des Radiosenders verkündet. Insgesamt meldeten sich über 400 Schulklassen und mehr als 300 Unternehmen an, um sich einen Besuch des Radiosenders und der Krankenkasse zu sichern. Jeweils sechs von Ihnen wurden schließlich von den SAW-Moderatoren Holger Tapper und Nadine Rathke ausgelost.

Gemeinsam mit Frau Madeleine Hellwig, Ernährungsberaterin der IKK gesund plus, sowie dem Catering-Team von RockandRoll Food bereiteten die Kinder ein gesundes und schmackhaftes Frühstück selbst zu, während die Erwachsenen ein ausgewogenes Buffet genießen konnten.
Dabei lernten alle Teilnehmer zusätzlich etwas über gesundes Essen und eine ausgeglichene Lebensweise. Ein Ernährungsquiz rundete die Frühstückspause ab, als Preis winkten tolle Präsente der IKK gesund plus.

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Kassen tragen ab sofort Kosten für Schnelltest, um unnötige Antibiotika-Gaben zu vermeiden

Magdeburg. Zusammen mit der Kassenärztlichen Vereinigung und dem Hausärzteverband in Sachsen-Anhalt sagen AOK und IKK gesund plus der zunehmenden Bedrohung durch Antibiotika-resistente Bakterien den Kampf an. Ab sofort vergüten die Kassen einen Schnelltest, mit dem der Arzt innerhalb weniger Minuten feststellen kann, ob eine Krankheit durch Viren oder Bakterien verursacht ist. Auf diese Weise wird der Arzt in seiner Diagnose- und Therapieentscheidung unterstützt und es kann verhindert werden, dass Patienten, die an einer Viruserkrankung leiden, unnötigerweise Antibiotika einnehmen.

Der Test ist damit ein echter Meilenstein bei der Bekämpfung von Antibiotika-Resistenzen. Sein Vorteil ist gerade die Einfachheit: Untersucht wird die Konzentration von C-reaktivem Protein (CRP) im Blut des Patienten. Anders als bei einer Virusinfektion steigt dieses bei einer bakteriellen Ansteckung merklich an. Studien haben ergeben, dass bei Nutzung des CRP-Tests die Antibiotika-Verordnungen um 13 bis 24 Prozent zurückgegangen sind. Für Patienten hat der Test keinerlei Nebenwirkungen, und für Ärzte bedeutet er eine größere Diagnosesicherheit. Für ein verlässliches Ergebnis mit dem CRP-Schnelltest genügen hingegen einige Tropfen Blut und fünf Minuten Wartezeit.

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Gemeinsame Pressemitteilung der IKK gesund plus, AOK Sachsen-Anhalt, Kassenärztlichen Vereinigung und des Hausärzteverband Sachsen-Anhalt e.V.

Der Startschuss ist gefallen! Der Magdeburger Zoo bringt ein gemeinsames Gesundheitsprojekt mit Unterstützung der Krankenkasse "IKK gesund plus" auf den Weg. In den kommenden zwei Jahren sollen vielfältige Initiativen und Programme anlaufen, um die Gesundheit der ca. 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter intensiv sowie nachhaltig zu fördern.

Dr. Kai Perret, Geschäftsführer, hat den Vorschlag des Zoo-Betriebsrates angenommen, Maßnahmen zur Senkung des Krankenstandes seiner Mitarbeiter zu ergreifen. "Mit dem jetzt organisierten Gesundheitsprojekt soll das Wohlbefinden der Zoomitarbeiter verbessert werden", begründet er die Entscheidung.

Durch die verschiedenen Aufgabenbereiche im Zoo sind Tierpfleger, Handwerker, Gärtner, Zoologen sowie Büroangestellte verschiedensten Belastungen ausgesetzt. Die körperlich anstrengenden Aktivitäten im tiergärtnerischen Bereich sowie die vorwiegend sitzenden Tätigkeiten an Bildschirmarbeitsplätzen führen häufig zu Schulter- und Nackenbeschwerden, weil das Muskel-Skelett-System einseitig belastet wird. Wer körperlich schwer oder viel im Stehen arbeiten muss, kämpft nahezu zwangsläufig mit Ermüdungs- und Verschleißerscheinungen des Bewegungsapparates. Hinzu kommen typische Stressbelastungen in den verschiedenen Tätigkeitsprofilen. Doch mit etwas Elan und gezielten Maßnahmen kann so manche ungeliebte Begleiterscheinung des Arbeitsalltages umgangen werden. Wie das geht, erfahren die Beschäftigten des Zoos Magdeburg in dem bis Dezember 2019 angelegten Gesundheitsprojekt. Gezielte Maßnahmen wie zum Beispiel die Prüfungen von Arbeitsplätzen, Gesundheitschecks, verschiedene Screenings sowie Gesundheitskurse und die richtige Ernährung sollen im Mittelpunkt des Präventiv-Projektes stehen.

Mit der Kooperation verfolgen die Akteure das Ziel, die Gesundheitsförderung innerhalb der Belegschaft aktiv zu stärken. Die Maßnahmen sollen ferner der Prävention und damit der Vermeidung von Krankenstand dienen. Um dies zu erreichen, wird eine Mitarbeiterbefragung zu gesundheitlichen Belastungen am Arbeitsplatz durchgeführt. Die IKK gesund plus verfolgt einen breiteren Ansatz in der Gesundheitsförderung und nimmt dabei Beschwerden ins Visier, bevor sie auftreten. Doreen Steinforth, Gesundheitsmanagerin der IKK gesund plus, stellt darüber hinaus auch das Thema Arbeitszufriedenheit in den Mittelpunkt. "Deshalb werden den Beschäftigten nicht nur Anregungen und Tipps zur Erhaltung ihrer Gesundheit vermittelt, sondern sie selbst sollen die Möglichkeit erhalten, aktiv am Arbeitsplatz mitzuwirken."

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Studie der Universitätsmedizin Halle (Saale) erfasst erstmals repräsentative Daten zur Kinder- und Jugendgesundheit in Sachsen-Anhalt

Seit vielen Jahren verantwortet Professor Dr. Matthias Richter den deutschen Befragungsteil der Studie "Health Behaviour in School-aged Children (HBSC)", in der international und unter Schirmherrschaft der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen untersucht werden. Neben dem bundesweiten Survey, der im vergangenen Befragungsturnus erstmals auch alle 16 Bundesländer umfasste, legt der Direktor des Instituts für Medizinische Soziologie der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in einem neuen, auf zwei Jahre angelegten Projekt nun den Fokus ausschließlich auf Sachsen-Anhalt. Die repräsentative Erhebung, die im Kontext der "Health Behaviour in School-aged Children (HBSC) Studie" erfolgt, wird von der Krankenkasse IKK gesund plus mit knapp 105.000 Euro finanziell unterstützt.

"Für Sachsen-Anhalt sind bisher in dieser Form keine repräsentativen Daten vorhanden und im Rahmen der eigentlichen HBSC-Studie war die Ausführlichkeit, wie wir sie jetzt anstreben, nicht möglich", erklärt Prof. Richter. Insgesamt sollen zwischen 3.000 und 3.500 Kinder und Jugendliche im Alter von elf, 13 und 15 Jahren an rund 50 Schulen aller Schulformen im Land befragt werden. In Anlehnung an die bundesweite HBSC-Studie werden beispielsweise die subjektive und psychosoziale Gesundheit, das Gesundheitsverhalten, das heißt auch Rauchen, Medienkonsum und tägliche Bewegung, sowie Einflussfaktoren wie der soziale Kontext aus Familie, Schule und Freunden der Heranwachsenden erhoben. Besonderes Augenmerk liegt auf dem schulischen Kontext; es sollen ganze Schulklassen befragt werden.

Ab März werden die Schulen in Sachsen-Anhalt kontaktiert. "Im Sinne einer möglichst großen Stichprobe würden wir uns sehr freuen, wenn viele Schulen kooperieren. Die Befragung der Schülerinnen und Schüler erfolgt anonym", sagt Richter. Rückschlüsse auf einzelne Schüler und Klassen werden aus Gründen des Datenschutzes nicht möglich sein. "Die Abbildung der Daten wird nach der Verteilung der Schulformen erfolgen. Um eine Vergleichsmöglichkeit zu haben und Ergebnisse in Relation setzen zu können, steht aber jeweils der Landesdurchschnitt für die Schulformen zur Verfügung. Des Weiteren besteht dann zudem die Vergleichbarkeit innerhalb der Altersklassen", sagt Richter.

Die Ergebnisse werden eine Bandbreite gesundheitsrelevanter Indikatoren für das Wohlbefinden und die Bedingungen des möglichst gesunden Aufwachsens bieten. Sie sollen genutzt werden, um Ansatzpunkte für die Prävention und Gesundheitsförderung zu identifizieren.

Die IKK gesund plus, auf die Prof. Richter aktiv zugegangen war, finanziert das Projekt, denn die Krankenkasse hat im Sinne der frühzeitigen Prävention großes Interesse an den Studienergebnissen. "Mit der Jugendgesundheitsstudie haben wir das erste Mal in Sachsen-Anhalt die Möglichkeit, repräsentative Gesundheitsdaten für Kinder und Jugendliche international vergleichen und diese allen Präventionsakteuren in unserem Bundesland zur Verfügung stellen zu können. Die Ergebnisse bieten uns große Chancen, frühzeitig zielgerichtete Präventionsmaßnahmen gerade im Hinblick auf die Umsetzung des Präventionsgesetzes zu implementieren", erläutert Uwe Schröder, Vorstand der IKK gesund plus.

Für weitere Nachfragen steht Ihnen Prof. Dr. Matthias Richter unter Telefon 0345 557-1166 oder per E-Mail an: m.richter@medizin.uni-halle.de zur Verfügung. Hierhin können sich zudem auch Schulleitungen hinwenden, wenn sie weitere Informationen benötigen.

Weitere Informationen zum Kontext der Studie finden Sie unter www.hbsc.org oder www.hbsc-germany.de.

Pressemitteilung

Gemeinsame Pressemitteilung der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, des Universitätsklinikums Halle (Saale) und der IKK gesund plus.

Magdeburg. Patientinnen und Patienten mit seltenen Erkrankungen sollen in Sachsen-Anhalt künftig besser versorgt werden. Dieses Ziel hat ein Projekt, für das das Universitätsklinikum Magdeburg in Kooperation mit der IKK gesund plus und der Techniker Krankenkasse (TK) als Konsortialpartner Fördermittel in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro aus dem sogenannten Innovationsfonds nach Sachsen-Anhalt holen konnten. Dieser Fonds wird durch die Mitgliedsbeiträge der gesetzlichen Krankenversicherung finanziert und hat zwischen 2016 und 2019 ein Gesamtvolumen in Höhe von jährlich 300 Millionen Euro zur Förderung von Versorgungsinnovationen und Versorgungsforschung in Deutschland.

Partner des im Herbst 2018 startenden, und am Montag im Beisein von Sachsen-Anhalts Sozialministerin Petra Grimm-Benne vorgestellten, medizinischen Versorgungsangebotes "Duale Lotsenstruktur" sind neben dem Universitätsklinikum Magdeburg zehn über Deutschland verteilte und bereits sehr gut etablierte Zentren für Seltene Erkrankungen, darunter auch das Mitteldeutsche Kompetenznetz Seltene Erkrankungen (MKSE) mit Sitz in der Landeshauptstadt.

Die Abklärung von komplexen Beschwerdebildern an Zentren für Seltene Erkrankungen wird nach Mitteilung der Projektpartner sehr oft durch psychiatrisch-psychosomatische Erkrankungen behindert. Das heißt, die Patienten leiden gleichzeitig unter einer körperlichen und einer psychischen Erkrankung. Die Einordnung der Symptome wird somit häufig erschwert und verzögert eine adäquate Behandlung der Betroffenen.

In den beteiligten Zentren arbeiten daher künftig je ein somatischer und ein psychiatrisch-psychosomatischer Facharzt gemeinsam in einer Sprechstunde für Menschen mit unklaren Diagnosen zusammen. Die enge Verzahnung der Kompetenzen erhöht dabei die Wahrscheinlichkeit einer frühzeitigen richtigen Diagnosestellung und bildet somit die Grundlage für einen kürzeren Leidensweg der Betroffenen. Die neue interdisziplinäre Zusammenarbeit ergänzt die bisherige Arbeit an den Zentren und betrifft alle Stufen der Abklärung: von der Sichtung der Unterlagen bei Anmeldung über die Vorstellung in einer gemeinsamen Sprechstunde bis hin zur Organisation der Überführung in die weitere medizinische Versorgung. Ziel ist es nicht nur, die Zeit bis zur Diagnosestellung zu verkürzen, sondern auch insgesamt der Anteil an gesicherten Diagnosen zu erhöhen.

Zitate:
"Hilfe für Körper und Seele – darum geht es. Patienten mit seltenen Erkrankungen haben häufig eine Odyssee durch Arztpraxen hinter sich, bis endlich die richtige Diagnose gestellt wird. An den Kompetenzzentren kann dank der „Dualen Lotsenstruktur“ umfassend geholfen werden."
Petra Grimm-Benne, Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt

"Es gibt etwa 8.000 verschiedene Seltene Erkrankungen. Das heißt, dass laut Definition der Europäischen Union nicht mehr als fünf von 10.000 Menschen an dieser Krankheitsform leiden. Die Vielzahl von möglichen Ursachen und teilweise sehr unspezifische Symptome führen dazu, dass die Diagnose häufig erst nach Jahren gestellt und inzwischen verfügbare, wirksame Therapien nicht oder verspätet angewandt werden. Das MKSE kann mit verschiedenen Angeboten Patienten und Hausärzten sowohl bei unklarer Diagnose als auch bei bekannter seltener Erkrankung Hilfestellung leisten."
Prof. Dr. med. Klaus Mohnike, Leiter des MKSE

Die beteiligten Krankenkassen sehen in der Kooperationsvereinbarung eine deutliche Verbesserung der Versorgungsstandards.
"Wir sind überzeugt, dass dieses Projekt dazu beiträgt, dass Menschen mit seltenen Erkrankungen schneller die für sie optimale Behandlung erhalten. Der hier angestrebte Weg geht weit über die bisherige Regelversorgung hinaus und erhöht die Versorgungsqualität entscheidend. Er hat das Potenzial, in die Regelleistung übernommen zu werden."
Jens Hennicke, Leiter der TK-Landesvertretung Sachsen-Anhalt

"Gesundheit ist ein wertvolles Gut. Oft lernt man sie erst dann wirklich schätzen, wenn sie bedroht ist. Wir können zwar viel für unsere Gesundheit tun, aber sie liegt nicht ausschließlich in unseren Händen. Schätzungen zufolge leiden etwa vier Millionen Menschen in Deutschland an einer nicht vorzubeugenden Seltenen Erkrankung. Für uns ist es daher wichtig, den Versicherten auch in solch schwierigen Situationen die bestmögliche Versorgung bieten zu können."
Uwe Schröder, Vorstand der IKK gesund plus

Vollständige Pressemitteilung

Gemeinsame Pressemitteilung von IKK gesund plus, Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration, MKSE, Otto-von-Guericke-Universität und Techniker Krankenkasse.

Ihr Ansprechpartner

Gunnar Mollenhauer
Pressesprecher
  0391 2806-2002
  0391 2806-2009
  pressestelle@ikk-gesundplus.de

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