Jugendliche sitzt in einem hellen Raum vor Bücherregalen schreibend am Laptop, um sie herum liegen Unterlagen auf dem Tisch

Ein guter Ausbildungsnachweis bringt Pluspunkte

Früher hieß der schriftliche Ausbildungsnachweis Berichtsheft. Aber auch wenn es einen neuen Namen für die Dokumentation in der Ausbildung gibt, es gilt immer noch: Jeder Azubi muss ihn regelmäßig führen. Als Azubi lernst du, deine Ausbildung zu dokumentieren und deine Aufgaben zeitlich und inhaltlich festzuhalten. Das ist auch ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Wer monatelang mit seinen Aufzeichnungen wartet, wird nicht mehr in der Lage sein, seine Arbeit im Detail und im Nachhinein genau zu schildern.

  • Beschreibe, welche Tätigkeiten du in welcher Art und Weise ausgeführt hast. 
  • Führe auf, welche Themen du in der Berufsschule behandelt hast.
  • Du musst dein Berichtsheft regelmäßig von deinem Ausbilder prüfen lassen. Dabei gibt es unterschiedliche Regelungen, in welchem Zeitabschnitt dies erfolgen muss – aber mindestens einmal im Monat. Der Ausbilder unterschreibt deinen Bericht.
  • Du darfst während deiner Arbeitszeit in den Ausbildungsnachweis schreiben.
  • Schreibe in kurzen und verständlichen Sätzen.
  • Der schriftliche Ausbildungsnachweis zeigt, was du alles schon gelernt hast.
  • Du hältst genau fest, wann du welche Tätigkeit ausgeführt hast und kannst dies auch mit deinem Ausbildungsplan vergleichen.
  • Du stellst aus deiner Sicht deine Kenntnisse und Fertigkeiten dar. So kannst du deinen Ausbildungsstand prüfen und sehen, ob alles im grünen Bereich ist.

In einigen Berufen müssen Azubis schon zur Zwischenprüfung das Berichtsheft vorlegen. Spätestens zur Abschlussprüfung muss dann jeder Azubi den schriftlichen Ausbildungsnachweis parat haben. Wer also am Ball bleibt und festhält, was er gelernt hat, ist klar im Vorteil. Dann musst du nicht mühsam kurz vor Toresschluss alles eilig nachholen. Das kostet nur unnötig Zeit und Kraft, die du kurz vor der Prüfung bestimmt besser einsetzen kannst.
 

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