Entspannungsinseln für den Alltag
Gelassen durch die Vorweihnachtszeit
Lichterglanz, Plätzchenduft, festliche Musik – die Adventzeit kann wunderschön sein. Gleichzeitig ist sie für viele Menschen aber auch eine der stressigsten Zeiten des Jahres: Geschenke besorgen, Jahresabschlüsse im Beruf, Termine, Feiern und familiäre Verpflichtungen drängen sich dicht an dicht. Damit die Vorweihnachtszeit nicht zur Belastung wird, lohnt es sich, kleine "Entspannungsinseln" in den Alltag einzubauen. Sie helfen dabei, den Körper und Geist zu regenerieren und neue Energie zu tanken – auch wenn der Kalender voll ist.
Tipps für Ihre Entspannungsinseln
Schon wenige Minuten bewusster Atmung können Stress spürbar reduzieren. Setzen Sie sich dazu einfach aufrecht hin, schließen Sie die Augen und atmen Sie tief durch die Nase ein. Zählen Sie nun bis vier, halten kurz inne und atmen dann langsam durch den Mund wieder aus. Drei bis fünf solcher Atempausen wirken oft wie ein kleiner Reset-Knopf für das Nervensystem.
Bewegung löst Verspannungen, fördert die Durchblutung und baut Stresshormone ab. Es muss kein intensives Training sein – ein Spaziergang in der Mittagspause, eine kurze Yoga- oder Dehneinheit zu Hause oder einfach ein paar Schritte an der frischen Luft können schon Wunder bewirken. Noch als kleiner Tipp dazu: Verbinden Sie die Bewegung mit Licht – gerade im Winter hilft uns Tageslicht, die Stimmung zu heben.
Das Handy ist oft ein Dauerstressfaktor, besonders in der Vorweihnachtszeit mit all den Nachrichten, Angeboten und Erinnerungen für Geschenke und Co. Versuchen Sie, bewusste Offline-Zeiten in den Alltag einzubauen. Zum Beispiel während Sie essen, bevor Sie zu Bett gehen oder während eines Spaziergangs. Diese digitalen Pausen schenken Ihnen Ruhe und helfen, wieder im Moment anzukommen.
Entspannung bedeutet nicht immer Stille oder Meditation – manchmal reicht ein bewusst genossener Tee, das Hören eines Lieblingsliedes oder zehn Minuten mit einem guten Buch. Wichtig ist, dass Sie diese Momente wirklich wahrnehmen und nicht zwischen Tür und Angel erleben. Qualität statt Quantität lautet das Motto.
Gerade in der Vorweihnachtszeit sind die Erwartungen an uns selbst oft besonders hoch: alles muss perfekt und rechtzeitig gemacht werden, damit man alle glücklich sieht. Versuchen Sie, Prioritäten zu setzen und sich bewusst Freiräume zu lassen. Nicht alles muss perfekt sein – oft ist das, was mit Ruhe und Freude gemacht wird, am schönsten.
Wer ausreichend schläft, kann besser mit Stress umgehen. Achten Sie auf eine feste Schlafroutine, vermeiden Sie am besten späte Bildschirmzeiten und schaffen Sie eine ruhige und gemütliche Atmosphäre im Schlafzimmer. Ein kurzer Abendspaziergang oder eine Tasse Tee können Ihnen dabei helfen, besser abzuschalten.
Ein kurzer Moment der Dankbarkeit pro Tag – etwa am Abend – wirkt wie Balsam für die Seele. Denken Sie an drei Dinge, für die Sie an diesem Tag dankbar sind. Diese einfache Übung lenkt den Fokus auf das Positive und stärkt Ihre innere Balance.
Entspannung muss nicht viel Zeit kosten. Schon kleine Pausen und bewusste Momente können helfen, den hektischen Alltag zu entschleunigen und den Zauber der Adventszeit wieder wahrzunehmen. Gönnen Sie sich regelmäßig solche „Entspannungsinseln“ – Ihr Körper, Ihr Geist und Ihre Gesundheit werden es Ihnen danken.