Schüler lästern hinter dem Rücken einer sehr traurigen Mitschülerin

Die Schattenseiten der Medien

So bist du sicher!

Aus unserem Alltag sind Smartphone, Laptop und das Internet kaum noch wegzudenken. Jede Information der Welt ist kinderleicht zugänglich und du kannst dich mit Leuten vernetzen, die tausende Kilometer von dir entfernt sind. Leider birgt all dies auch Gefahren. Wir möchten dir deine Mediennutzung nicht vermiesen, aber dich aufmerksamer machen.

Auf Instagram & Co. führt scheinbar jeder das perfekte Leben, ist schön, schlank und beliebt. Dies ständig zu sehen, kann ganz schön am eigenen Ego kratzen. Vorsicht, hier lauert die Filterfalle! Denn der schöne Schein ist meist nicht echt. Denk bei jedem Bild daran, dass der Nutzer dieses bearbeiten, eine Situation inszenieren oder ein Lächeln vorspielen kann. Ähnlich ist es mit Nachrichten oder Meldungen. Prüfe Informationen aus den sozialen Medien gut, bevor du sie weitergibst, denn so genannte Fake News verbreiten rasend schnell Unwahrheiten. Generell gilt: Halt die Augen offen in der digitalen Welt!

Seien wir mal ehrlich: Hast du im Internet schon einmal Dinge behauptet, die so nicht wahr sind – beispielsweise einen falschen Namen verwendet oder beim Alter etwas gemogelt? Dann weißt du selbst, wie einfach man im Internet in eine andere Identität schlüpfen kann. Das nutzen leider auch viele Menschen, die keine guten Absichten haben. Sei also immer auf der Hut, Absichten haben. Sei also immer auf der Hut, denn du kannst dir nie sicher sein, ob deine Netzbekanntschaft wirklich der 15-jährige Pokémonfan oder doch ein Betrüger ist. Gib nie persönliche Informationen, wie deinen vollständigen Namen oder deine Adresse, preis. Sollte dich jemand im Internet nach Geld fragen, brich den Kontakt sofort ab. Wenn du wirklich davon überzeugt bist, einen guten Freund gefunden zu haben und ihr euch treffen wollt, lasst euch zunächst von euren Eltern begleiten – und sucht euch einen belebten Platz in der Öffentlichkeit für das "Blind Date" aus.

Ablehnung und Mobbing tun weh – egal in welcher Form sie stattfinden. Im Internet ist die Hemmschwelle jedoch niedriger, weil die so genannten "Hater" ihrem Opfer nicht wirklich gegenüberstehen. Wer hier schreibt, kann anonym sein und findet immer jemanden, der ihn unterstützt. So kann es zu richtigen Shitstorms kommen. Hast du schon einmal etwas gepostet und darauf unerwartet heftige Reaktionen bekommen? Oder wurdest du durch Videos oder Kommentare im Netz bloßgestellt? Das musst du nicht hinnehmen! Blockiere den oder diejenige und melde den Verstoß auf jeden Fall bei der Social Media Plattform. Reagieren solltest du auf Hasskommentare nicht, da dies die Täter nur noch mehr ermutigt. Vertraue dich außerdem deinen Eltern oder Freunden an und überprüfe deine Privatsphäre-Einstellungen.

Hilfe finden

Jemand nutzt deine Identität? Oder du möchtest wissen, wie man falsche Profile im Netz erkennt und wie du sich schützen kannst? Auf den folgenden Seiten findest du wichtige Infos und Tipps.

  www.datenschutz.org

  www.medienkompass.de

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