Junger Skater mit Hippster-Mütze steht mit Skateboard auf der Schulter an einer Graffiti-Wand gelehnt

Skateboarding – gestern und heute

Skateboard fahren ist nicht neu und doch kann man in keiner Weise von einem Retro-Sport sprechen – denn das coole Rollbrett war nie wirklich weg! Allerdings hat es sich im Laufe der Zeit immer wieder neu erfunden und ist in seiner Erscheinungsform vielfältiger geworden. Grund genug, nochmal auf die Ursprünge dieses Sports zurückzukommen und sich seine Entwicklung genauer anzusehen.

Den Anfang machten Surfer aus Kalifornien und Hawaii, die in den 1950er Jahren verkürzte Bretter mit Rollen ausstatteten, um unabhängig vom Wellengang ihrem Sport nachgehen zu können. Bald darauf wurden diese Prototypen des Skateboards verbessert und als Spielzeug verkauft. Bereits zu dieser Zeit entwickelten manche Fahrer die ersten kleinen Tricks. Dieser Trend setzte sich fort: In den 1970er Jahren wurden die Rollbretter immer besser. Erste Skateparks entstanden, Wettbewerbe wurden ausgetragen und der wohl berühmteste Trick – der Ollie – erfunden. Endlich schaffte es der Hype bis nach Deutschland. Die Skater hierzulande orientierten sich an ihren amerikanischen Vorbildern. In den 1980ern entwickelte sich vor allem das Street-Skateboarding. Der Sport wurde zum Lebensstil und verknüpfte sich auch mit der Musikszene und Kleidungsmarken. Dazu trugen bis in die 2000er Jahre Profi-Skater wie Tony Hawk bei, dem als Superstar des Skateboardings sogar Games für PC und Playstation gewidmet wurden.

Heute zeigt sich der Sport so vielfältig wie nie: Durch alle Lebensstile und Generationen hindurch sieht man Menschen auf den Rollbrettern. Dazu kommen noch die verschiedenen Modelle. Ob klassisch, im Retrostil oder als E-Skateboard – für jeden ist etwas dabei! Während du mit einem Longboard bequem längere Wege zurücklegen kannst, eignet sich ein Mini-Skateboard ideal als Reisebegleiter. Eine besonders gute Balance brauchst du beim Flexboard, das mit nur zwei Rollen auskommt.

Neben einer Menge Spaß trägt das Skateboardfahren auch zu deiner Fitness bei! Es schult das Gleichgewicht und verbessert die Körperspannung. Beides brauchst du, um sicher auf deinem Brett zu stehen. Beim Fahren, Springen und vor allem Landen ist zudem eine gute Koordination nötig. Ganz nebenbei trainierst du zahlreiche Muskeln, die du sonst kaum nutzen würdest. Kein Sport ist ungefährlich, aber wie beim Fahrrad- und Inlineskaterfahren solltest du auch beim Skateboarden besonders auf deine Sicherheit achten. Versuch dich bei deinen Tricks langsam zu steigern und überschätze dein Können nicht. Die richtige Schutzausrüstung, inklusive Helm sowie Gelenkprotektoren, ist ein Muss, um das Verletzungsrisiko gering zu halten.

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