Frau macht Liegestütze zur Vorbereitung auf die Skisaison

Cross Fit – Das Training für optimale Fitness

Sportliche Betätigung tut Körper und Seele gut, erhält die Fitness und ist ein effektiver Ausgleich zum Beruf, in dem häufiges Stehen oder sich wiederholende Bewegungsabläufe an der Tagesordnung sind. Aber für welche Variante soll man sich entscheiden: Laufen, Krafttraining oder doch lieber Gymnastik? Kombinieren Sie diese Möglichkeiten, indem Sie eine Sportart wählen, die Elemente daraus vereint.

Der Trend "Cross Fit" kommt ursprünglich aus den USA. Dort ist die Sportart nicht neu, denn bereits vor rund 30 Jahren wurde dieses kombinierte Zirkeltraining entwickelt. Es wird unter anderem von Spitzensportler genutzt, um eine allumfassende Fitness zu erlangen. In Deutschland hat sich der Sport in den letzten Jahren zusehends etabliert und findet immer mehr Anhänger. Laufend werden neue Boxen – so werden die speziellen Trainingsräume genannt – gegründet und immer häufiger sieht man Cross Fit-Sportler, die in der Natur ihren Übungen nachgehen.
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Während bei anderen Sportarten nur einzelne Fähigkeiten und Muskelgruppen trainiert werden, ist Cross Fit multifunktional und spricht den ganzen Körper an. Beim Training werden Koordination, Geschwindigkeit, Schnellkraft, Kraftausdauer und Flexibilität gefordert und die Fitness so allumfassend erweitert. Der Abwechslungsreichtum ist ein besonderer Vorteil von Cross Fit und lässt keine Langeweile aufkommen.
Übungen aus Leichtathletik, Gewichtheben und Turnen werden kombiniert und zu Trainingseinheiten, dem so genannten "Workout of the Day" (kurz WOD), zusammengestellt. Die Variationsmöglichkeiten sind dabei vielfältig und so können immer neue Übungsblöcke aufgebaut werden. Diese werden entweder nach Zeit absolviert oder es werden möglichst viele Wiederholungen in einem bestimmten Zeitfenster angestrebt.

Beim Cross Fit gibt es zahlreiche Klassiker, die zum Training gerne genutzt werden. So z.B. die "Frauen-Workouts", die allesamt weibliche Namen tragen, sowie die "Helden-Workouts", die meist nach gefallenen US-Marinesoldaten benannt sind.
Die Trainingseinheit namens "Cindy" besteht beispielsweise aus fünf Klimmzügen, zehn Liegestütze und 15 Kniebeugen, die als Übungsblock 20 Minuten lang wiederholt werden. Noch kräftezehrender und deshalb vorrangig etwas für fortgeschrittene Sportler ist das Workout "Murph": Dieses startet mit einem Lauf von 1.600 Metern, an dem sich 100 Klimmzüge, 200 Liegestütze und 300 Kniebeugen anschließen. Den Abschluss der Übung bildet ein weiterer 1.600-Meter-Lauf.

Obwohl Cross Fit den Sportler sehr fordert, ist es sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet. Wichtig ist dabei, dass der Plan individuell auf Ihre Bedürfnisse und Möglichkeiten ausgerichtet ist. Deswegen empfiehlt es sich, unter Aufsicht eines Trainers zu üben. Ziel ist es, sich erst eine Grundfitness zu erarbeiten, auf die im Anschluss aufgebaut werden kann.
Überfordern Sie Ihren Körper nicht, um das Verletzungsrisiko möglichst gering zu halten. Auch auf ausreichende Regenerationszeiten zwischen den Einheiten sollten Sie zu Ihrem größtmöglichen Wohlbefinden achten. Ideal ist ein Trainingsrhythmus von zwei bis vier Mal die Woche, je nach Stand der eigenen Fitness. Für eine gute Betreuung bieten sich kleine Trainingsgruppen an.

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