Vegetarische Spieße liegen auf dem Grill

Grillen – kombinieren Sie doch mal

Das Wetter ist toll, gute Freunde sind zu Besuch, endlich wird wieder gegrillt. Doch bereits nach den ersten Wochenenden plagt uns das schlechte Gewissen. Schon wieder Fleisch und Würste essen, ist das gesund? Was sagt unsere Figur dazu? Der Grund liegt oft in der nicht vorhandenen Abwechslung. Wer will schon immer nur Steaks und Würstchen vom Rost essen. Gehen Sie die Sache in diesem Jahr doch einmal anders an und kombinieren Sie verschiedene Grillgüter miteinander. Bringen Sie Vielfalt auf Ihren Grill. Die Möglichkeiten reichen von verschiedenen Obst- und Gemüsesorten über Käse bis hin zu Fisch und Meeresfrüchten. Und dies ist nicht unbedingt mit einem höheren Aufwand verbunden.

Um die gewünschte Abwechslung auf den Rost und somit auf Ihren Teller zu bringen, können Sie beliebig variieren. So lassen sich viele Obst- und Gemüsesorten unproblematisch auf dem Grill zubereiten. Schneiden Sie dazu das Gemüse in Streifen oder in Scheiben, würzen und belegen Sie es mit Kräutern und bestreichen es zum Schluss mit Olivenöl. Achten Sie auf die kurze Garzeit. Kochen Sie Mais und Kartoffeln eventuell in Salzwasser vor.

Das Obst schneiden Sie ebenfalls in Scheiben oder in Stücke und kombinieren Sie dies miteinander auf Spießen. Bestreichen Sie es eventuell mit einer Marinade aus Butter, Honig, Zimt und Chilipulver. Das Obst ist lediglich auf dem Grill zu erhitzen bis die Marinade braun ist.

Gut geeignete Gemüse- oder Obstsorten

  • Paprika, Zucchini, Auberginen, grüner Spargel, Lauchzwiebeln, Tomaten, Champignons, Mais oder Kartoffeln
  • Bananen, Ananas, Pfirsiche, Nektarinen, Äpfel, Mango, Feige, Birne, Erdbeeren oder Mandarinen

Vielfältige Ergänzungen

Auch Käse lässt sich sehr gut grillen. So gibt es zum einen spezielle Grillsorten (z.B. Halloumi) und zum anderen auch die Möglichkeit den Käse in Aluminiumfolie zu garen. In Kräutern und Olivenöl eingelegter Feta-Käse wird besonders aromatisch. Zu Fladenbrot gereicht - ein Genuss.

Fisch und Meeresfrüchte (Muscheln, Garnelen oder Tintenfische) werden inbesondere im Mittelmeerraum schon von jeher gegrillt. Entweder werden sie direkt auf den Rost gelegt oder ebenfalls in Aluminiumfolie gegart. Der Einsatz von Kräutern, Gewürzen, Ölen und anderen Zutaten bestimmt den ganz individuellen Geschmack. Probieren und kombinieren Sie und finden Ihre ganz persönliche Favoriten. Ihre Gesundheit und Ihre Gäste werden es Ihnen danken.

Mit selbst gemachten Saucen und Dips können Sie Ihrem Grillfest eine ganz individuelle Note verleihen. Klar sind angebotene Fertigprodukte praktisch, aber wenn Sie sie einmal genauer unter die Lupe nehmen, werden Sie feststellen, dass viele von Geschmacksverstärkern und Zucker dominiert sind. Diese wirken sich nachteilig auf unsere Gesundheit aus. Kreieren Sie Saucen und Dips doch durch Variationen aus den folgenden Zutaten ganz nach Ihrem Geschmack.

Mögliche Zutaten für Saucen und Dips

  • Quark
  • Saure Sahne
  • Creme Fraiche
  • Tomatenmark
  • passierte Tomaten
  • Olivenöl
  • Senf
  • Knoblauch
  • Zitronensaft
  • Honig
  • getrocknete Tomaten
  • Lauchzwiebeln
  • Gartenkräuter
  • Pfeffer, Paprikapulver und Salz
  • Tabasco, Chili

Zutaten:

  • 8-12 möglichst gleich große Champignons
  • 200g gekochter Schinken
  • 1 Frühlings- oder Lauchzwiebel
  • 1 Packung oder 200g Feta
  • Knoblauch
  • Olivenöl
  • Zitronensaft
  • Pfeffer, grob gemahlen
  • Küchenspieße

Die Champignons putzen und von den Stielen befreien. Die Stiele, die Lauchzwiebel und den Knoblauch klein hacken, den Schinken würfeln und mit Olivenöl und Feta zu einer Masse verarbeiten. Mit Zitronensaft und Pfeffer würzen und in die Champignonköpfe füllen. Je zwei gefüllte Köpfe aufeinander legen und mit den Küchenspießen fixieren. Mit Olivenöl bestreichen und je nach Größe ca. 10-12 Minuten grillen.

Kaum eine andere Frage spaltet die Anhänger des Grillens wohl so wie diese. Aus gesundheitlicher Sicht liegen mit Gas oder elektrisch betriebene Modelle vorn, da bei Ihnen kein austretendes Fett auf die glühende Kohle tropfen kann.Eine weitere Einschränkung kann durch Nachbarn und Vermieter auferlegt werden, die zum Teil den Betrieb von Holzkohlegrills untersagen. Geschmacklich muss wohl jeder für sich selbst seinen Favoriten unter den genannten Grilltypen herausfinden.

Wenn Sie ein paar Hinweise berücksichtigen, steht einem ungetrübten Grillgenuss nichts mehr im Wege.

  • Verwenden Sie Grillanzünder und verzichten Sie auf Experimente mit leicht brennbaren Stoffen und Flüssigkeiten.
  • Lassen Sie die Kohle gut durchbrennen. Legen Sie kein Grillgut auf offene Flammen, es verbrennt äußerlich und wird so nicht gegart.
  • Grillschalen verhindern, dass austretendes Fett auf die glühende Kohle tropft und krebserregende Stoffe freigesetzt werden.
  • Empfindliches Grillgut schützen: In Aluminiumfolie eingepackt werden Lebensmittel schonender und geschmacksintensiver gegart.
  • Angebranntes Grillgut nicht mehr verzehren.
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