Frau hält eine Schale mit Studentenfutter

Studentenfutter – Nervennahrung für zwischendurch

Die leckere Mischung aus Früchten und Nüssen ist ein abwechslungsreicher Genuss, der viele Anhänger hat. Kein Wunder: Vitamine und Omega-3-Fettsäuren stärken das Gehirn, während verschiedene Mineralstoffe eine ausgewogene Ernährung ergänzen. Doch neben vielen gesunden Inhalten verbergen sich darin auch zahlreiche Kalorien. Bei uns erfahren Sie mehr über die beliebte Knabberei.

Das Studentenfutter ist als energiereiche Zwischenmahlzeit oder auch zur Abrundung eines gemütlichen Fernsehabends nicht mehr wegzudenken. Wem die herkömmliche Variante mit Rosinen zu eintönig ist, der kann stattdessen auf weniger bekannte Sorten zurückgreifen. Besonders fruchtig schmeckt es mit getrockneten Cranberries. Für exotischen Genuss sorgen Mischungen mit Mango, Ananas oder Kokosraspeln. Zusätzlichen Knabberspaß versprechen z.B. Mischungen mit Erdnüssen.

Gerne wird der Nuss-Frucht-Mix auch als "Nervennahrung" bezeichnet, da das enthaltene Vitamin B die Konzentration steigert und Fruchtzucker sowie Kohlenhydrate die geistige Leistungsfähigkeit erhöhen. Auch die in den Nüssen enthaltenen Omega-3-Fettsäuren wirken stärkend für das Gehirn – genau das Richtige für Schüler und Studenten, die geistig fit sein müssen.

Die Bezeichnung "Studentenfutter" hängt aber nicht nur mit letzt genannter Eigenschaft zusammen, sondern hat auch einen geschichtlichen Hintergrund: Als die Nascherei im 17. Jh. aufkam, konnte sich nur die gesellschaftliche Oberschicht den zur damaligen Zeit teuren Genuss gönnen. Zu dieser gehörten auch Studenten, die meist aus einem vermögenden Elternhaus stammten. Angeblich nutzten sie die Nuss-Mischung als Stärkung während des anstrengenden Lernens, was dem Studentenfutter seinen Namen gab.

Bis heute ist der nährstoffreiche Snack bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt. Auch für Sportler erfüllt er einen positiven Nutzen: Die Mischung leistet einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur benötigten Protein- und Energieversorgung. Gesund ist sie außerdem durch die enthaltenen Ballaststoffe, Vitamine sowie Mineralstoffe und Spurenelemente. Für den Energieschub zwischendurch sollte das Studentenfutter jedoch lieber in Maßen als in Massen genossen werden, denn Nüsse enthalten sehr viel Fett und sind demnach eine kalorienreiche Knabberei.

Eine gute Nachricht: Es handelt sich dabei um ungesättigte Fettsäuren. Diese wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus und helfen somit Herz- und Kreislauferkrankungen vorzubeugen. Außerdem sind Nüsse von Natur aus natriumarm – aus diesem Grund ist Studentenfutter auch als Nascherei für Menschen mit Bluthochdruck bestens geeignet. Für die korrekte Lagerung empfiehlt sich ein kühler und trockener Ort, damit die Nüsse nicht ranzig werden, sondern knackfrisch bleiben.

Getrocknete Früchte: Neben der klassischen Variante mit Rosinen sind mittlerweile auch viele andere Sorten getrockneter Früchte im Studentenfutter zu finden. Durch die Trocknung gehen einige Vitamine verloren. Trotzdem enthält das Obst noch Reste davon sowie Mineralstoffe und Spurenelemente. Durch die natürliche Süße, die durch die Konzentration des Fruchtzuckers entsteht, stillen die Früchte den Heißhunger auf Schokolade & Co.

Walnüsse: Die leckeren Nüsse sind wohl jedem bekannt. Ihrer positiven Wirkung sind sich hingegen nur die Wenigsten bewusst: Walnüsse haben einen sehr hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren und sind so besonders gut für die Leistungsfähigkeit des Gehirns. Mineralien und Vitamine machen sie zu einem gesunden Gesamtpaket.

Paranüsse: Diese beliebte Nuss enthält einen hohen Anteil an Proteinen, was sie besonders nahrhaft macht. Damit verbunden ist jedoch auch eine entsprechende Anzahl an Kalorien, weshalb Sie die Paranuss in Maßen genießen sollten. Da sie reich am Spurenelement Selen ist, hat sie eine positive Wirkung auf das Immunsystem und schützt die Zellen vor freien Radikalen, die Krebs begünstigen können.

Haselnüsse: Mit dem enthaltenen Calcium und Eisen trägt die Haselnuss zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung bei. Die runde Nuss mit der festen Schale ist eine kleine Vitaminbombe: U.a. enthält sie die Vitamine A, C, Eund zum Teil B.

Mandeln: Die Mandel enthält neben vielen verschiedenen Mineralstoffen auch Folsäure. Dieser Stoff ist wichtig für die Zellbildung. Besonders Schwangere sollten auf eine ausreichende Zufuhr von Folsäure achten, da das Vitamin für eine gesunde Entwicklung des Kindes notwendig ist.

Cashewnüsse: Ein Vorteil der Cashewnuss besteht in dem geringen Fettanteil, den sie verglichen mit anderen Nüssen hat. Mit einem hohen Gehalt von Magnesium und Kupferwirkt sie sich positiv auf Muskeln, Knochen und Bindegewebe aus.

Sie möchten nicht mehr auf Fertigmischungen aus dem Supermarkt zurückgreifen, sondern stattdessen selbst Ihr leckeres Studentenfutter zusammenstellen? Kein Problem! Greifen Sie sich einfach die Zutaten, die Ihnen besonders gut schmecken und mischen Sie diese, wie es Ihnen gefällt.

Für 500 g Studentenfutter benötigen Sie:

  • 50 g Rosinen
  • 50 g getrocknete Bananenchips
  • 100 g Haselnüsse
  • 100 g Cashewnüsse
  • 50 g Mandeln
  • 50 g Paranüsse
  • 100 g Walnüsse
Top