Mutter und Tochter sich per Laptop im Internet unterwegs

Mit dem Internet groß werden – Aber sicher!

Immer schneller schreitet die Entwicklung des Internets voran – dabei bleibt Sicherheit im Netz weiterhin ein wichtiges Thema. Zum Safer Internet Day am 10. Februar liegt der Focus bei den jüngsten Nutzern. Sind Ihre Kinder sicher im Internet unterwegs?

Die neuen Medien gehören zur täglichen Lebenswelt unserer Kinder: Wie selbstverständlich können schon die Kleinsten mit dem Computer umgehen und bewegen sich selbstbewusst im Internet. Einerseits bringt dies positive Effekte, denn Medienkompetenz ist heute sowohl in der Schule als auch später in der Arbeitswelt von großer Bedeutung. Gleichzeitig birgt es aber auch Gefahren: Neben Spiel, Spaß und Wissen kursieren im Internet viele Inhalte, die alles andere als kindgerecht sind. Wissen Sie, was ihr Nachwuchs im Netz macht? Als Eltern ein Auge auf die Internetaktivitäten der Kinder zu haben ist wichtig, um ihnen den verantwortungsvollen Umgang damitbeizubringen. So bewegen sich Ihre Kinder später auch allein sicher im World Wide Web. 

Mittlerweile ist das Internet nicht nur über den heimischen PC erreichbar: Smartphones und Tablets machen es möglich, sich überall und jederzeit zu verbinden. Auch Kinder und Jugendliche besitzen häufig die nötige Technik, um mobil online zu sein. Diese Entwicklung macht es für Eltern aber besonders schwierig nachzuvollziehen, wie oft und lange ihre Kinder im Internet unterwegs sind und was sie dort mit anderen Menschen teilen. Über soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter oder Nachrichtendienste wie WhatsApp wird täglich viel versendet- darunter auch private Fotos und persönliche Informationen. Möglicher Konsequenzen ihrer Offenheit sind sich die Kinder meist gar nicht bewusst. Als Eltern sollten Sie deswegen mit ihnen darüber sprechen und auch selbst im Blick behalten, was sie im Netz von sich preisgeben. 

Eine wichtige Voraussetzung, um Ihren Kindern den sicheren Umgang mit dem Internet beizubringen ist, diesen selber zu beherrschen. Auch wenn Sie nicht in sozialen Netzwerken aktiv sind, sollten Sie sich trotzdem damit auseinandersetzen, um Risiken für Ihren Nachwuchs zu erkennen. Speziell dafür entwickelte Vorträge und Kurse, die von der Volkshochschule oder sozialen Organisationen angeboten werden, erleichtern den Einstieg und schaffen einen Überblick. Ähnliche Schulungsangebote existieren auch für einen sicheren Umgang Ihrer Kinder mit dem Internet. Um die Aktivitäten bei Facebook und Co. zu überblicken, gibt es mittlerweile Software, die Ihnen mitteilt, wenn Ihr Kind neue Inhalte veröffentlicht hat. So können Sie im Notfall direkt reagieren und ihm trotzdem die Möglichkeit geben, eigenständig Medienkompetenz zu erlernen.

Der Safer Internet Day wurde im Jahr 2004 von der europäischen Union ins Leben gerufen, um einen sicheren Umgang mit dem Internet zu fördern und das Thema ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen. Unter dem Motto "Gemeinsam für ein besseres Internet" finden jedes Jahr am 10. Februar zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen statt.

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