Hagebutten und Hagebuttentee auf einem Tisch

Hagebutte - Vitaminschub im Herbst

Die Hagebutte gehört zum Herbst wie bunte Blätter und Drachensteigen. In Hecken und Sträuchern entdeckt man die rote Frucht der Wildrose während eines Spaziergangs in der Natur. Neben ihrem dekorativen Aussehen sowie der Verwendung ihrer Kerne als "Juckpulver", das besonders Kinder begeistert, ist sie eine wahre Vitaminbombe. Wir verraten Ihnen, wie Sie die Hagebutte für Ihre Gesundheit einsetzen können.

Die größte Leistung der Hagebutte als heilsame Frucht besteht in ihrem hohen Vitamin C-Gehalt. In getrockneter Form als Teeaufguss sowie als Hagebuttenmus oder -saft zu sich genommen, stärkt sie das Immunsystem und unterstützt den Körper besonders bei Erkältungen. Schon ein Löffel Hagebuttenmus deckt den täglichen Vitamin C-Bedarf eines Erwachsenen! In der dunklen Jahreszeit hilft die Frucht auch bei Abgeschlagenheit oder Müdigkeit.

Aufgrund ihrer harntreibenden Wirkung empfiehlt sich eine Tasse Hagebuttentee bei Blasenentzündungen oder Nierenbeschwerden. So werden Giftstoffe schnell aus dem Körper gespült.

Sollten Sie in Ihrem Garten keinen Strauch mit Hagebutten haben, ist dies kein Problem: Machen Sie einen kleinen Herbstspaziergang! In der Natur werden Sie sicher fündig und können zahlreiche Früchte mit nach Hause nehmen.

Egal, was mit den Hagebutten im Anschluss passieren soll: Entfernen Sie in jedem Fall zuerst die Kerne, da diese juckende Härchen enthalten. Zu Ihrem Schutz sollten Sie dabei Einmalhandschuhe verwenden.

Um die roten Beeren als Hagebuttentee zu trocknen, schneiden Sie diese auf und legen Sie sie nun an einen warmen Platz mit einer saugfähigen Unterlage. Das rote Fruchtfleisch können Sie mit einem Pürierstab leicht zu leckerem und gesundem Hagebuttenmus verarbeiten. Oder Sie kochen daraus Marmelade – diese enthält durch den Verarbeitungsvorgang leider nur noch geringe Mengen Vitamin C, ist aber eine gelungene saisonale Abwechslung zu den Aufstrichen aus Erdbeere, Himbeere und Co.

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